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Meinungsumfrage "Öffentlicher Dienst 2014": Das Urteil der Bürger hat sich weiter zum Positiven gewandelt

Alljährlich lässt der Deutsche Beamtenbund die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit den Leistungen des öffentlichen Dienstes ermitteln. Das Ergebnis dieser Bürgerbefragung durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa ist jetzt in Berlin durch den DBB-Vorsitzenden Klaus Dauderstädt der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die große Mehrheit der Bürger ist ausweislich der Meinungsumfrage mit den Leistungen des öffentlichen Dienstes in Deutschland zufrieden. Den Beamten werden deutlich häufiger positive und sehr viel seltener negative Eigenschaften zugeordnet als in den vergangenen Jahren.

Der seit 2007 zu beobachtende Trend, dass den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes überwiegend positive Eigenschaften zugeordnet werden, hat sich in diesem Jahr nochmals verstärkt. Der Meinungsumfrage ist zu entnehmen, dass die Bürger den Beamten vorrangig Pflichtbewusstsein (78 Prozent), Zuverlässigkeit (73 Prozent) und Kompetenz (70 Prozent) zuschreiben.

Die Zufriedenheit der Menschen, die im letzten Jahr Kontakt mit Behörden hatten, hat sich auf hohem Niveau eingependelt. So gaben 84 Prozent der Befragten an, von den Mitarbeitern freundlich behandelt worden zu sein, 83 Prozent bezeichneten sie als gut qualifiziert und 67 Prozent der Befragten lobten, dass ihre Angelegenheiten sofort bearbeitet worden seien.

Nach der Forsa-Befragung sind 85 Prozent der befragten Bürger der Auffassung, dass die Gesellschaft auf eine starke öffentliche Verwaltung angewiesen sei. Die Meinungsumfrage ist Beleg dafür, dass der öffentliche Dienst Enormes leistet und dafür den gebotenen Respekt erfährt.

Damit dieser Stand in Zukunft gehalten werden kann, hält DBB-Chef Dauderstädt ein Umdenken bei der Politik für unumgänglich. Wegen des unausweichlichen demografischen Wandels müsse für die Nachwuchsgewinnung mehr getan werden. Es gelte, den öffentlichen Dienst für junge Menschen attraktiv zu machen. So komme es nicht von ungefähr, dass die Kolleginnen und Kollegen im Rahmen der Befragung eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst (43 Prozent) - vor allem bei der Entgeltentwicklung, bei Aufstiegs- und Karrierechancen – beklagt hätten, stellte der Gewerkschafter fest.