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Foto: Archiv BSBD OV Münster

JVA Münster: Personalvertretung verlangt vollen Ausgleich für zeitlichen und finanziellen Mehraufwand

Die Personalvertretung der JVA Münster hat sich mit einem „Offenen Brief“ an den Justizminister, den Oberbürgermeister von Münster und die regionale Geschäftsleitung des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB) gewandt. Mit dem Schreiben beanstandet die Personalvertretung nachdrücklich, dass der BLB die fristlose Kündigung erst ausgesprochen habe, obwohl der Geschäftsleitung das Gutachten bereits seit dem 22. Juni 2016 vorgelegen habe.

Damit, so die Personalvertretung, sei nicht nur wertvolle Planungszeit vergeudet worden, nein, auch die Kolleginnen und Kollegen seien vermeidbaren Risiken ausgesetzt gewesen. Ein solches Vorgehen sei völlig inakzeptabel und eine gröbliche Missachtung der berechtigten Interessen der Kolleginnen und Kollegen.

Ein solch eklatantes Verwaltungsversagen dürfe sich keinesfalls wiederholen. Was jetzt jedoch dringend und zeitnah erfolgen müsse, sei die Festlegung auf einen Standort für die Errichtung einer Ersatzanstalt und der Beginn der Bauarbeiten. Am Standort Münster werde eine Vollzugseinrichtung benötigt und die durch die Evakuierung der Alteinrichtung auf die Bediensteten abgeladenen Belastungen müssten so schnell wie möglich beendet werden.

Der Personalrat der JVA Münster erwartet zudem, dass das Land Nordrhein-Westfalen den zeitlichen und finanziellen Mehraufwand der Kolleginnen und Kollegen in vollem Umfang ausgleicht. Gleichzeitig bedankt er sich bei den Kolleginnen und Kollegen aller beteiligten Vollzugseinrichtungen dafür, dass die Evakuierung so reibungslos über die Bühne gebracht werden konnte.

Hier finden Sie den Wortlaut des „Offenen Briefes“ zum Download (PDF).