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Drogenspürhunde für den Einsatz im Vollzug beenden Ausbildung

Derzeit werden vier Belgische Schäferhunde und ein Holländischer Schäferhund in der Polizeischule Schloß Holte-Stukenbrock auf ihren künftigen Einsatz im NRW-Strafvollzug vorbereitet. Ihre Konditionierung ist so weit gediehen, dass sie Anfang des kommenden Monats ihre Prüfung ablegen können. Dem Strafvollzug werden dann insgesamt elf Diensthunde zur Verfügung stehen. Die Zahl der Hundeführer verdoppelt sich auf acht.

Mit Hilfe der neu ausgebildeten Diensthunde und der Verdoppelung des Personaleinsatzes kann die Drogensuche in den 36 nordrhein-westfälischen Vollzugseinrichtungen deutlich intensiviert werden. Neben der Ausbildung der Drogenspürhunde wird in der Stukenbrocker Polizeischule der Versuch unternommen, einen Rottweiler neben der Suche nach Drogen auch für das Aufspüren von Handys, USB-Sticks und SIM-Karten zu konditionieren. Der Hund wäre im Erfolgsfall der einzige Diensthund in Deutschland mit einer derart breiten und unterschiedlichen Suchpalette.

Seitens des Justizministeriums verlautet, dass zum Ende des ersten Halbjahres überprüft werden soll, ob die Suchqualität unter der Breite des Einsatzbereiches leidet. Im Erfolgsfall fände der Rottweiler viele Möglichkeiten vor, seine spezifischen Fähigkeiten in den Vollzugsanstalten des Landes und darüber hinaus unter Beweis zu stellen.

Im Jahr 2018 sind die Diensthunde des Vollzuges bei 214 Einsätzen in den Justizvollzugsanstalten recht erfolgreich gewesen. Sie erschnüffelten in 139 Fällen Drogen, in 99 Fällen Utensilien für den Drogenkonsum und weitere sicherheitsrelevante Gegenstände wie Tätowiergeräte und Ähnliches.

Foto: Benjamin Nolte/Fotolia.com