Verfassungsrichter trimmen Tarifeinheitsgesetz auf Verfassungskonformität
Das Karlsruher Verfassungsgericht hatte bei der verfassungsrechtlichen Überprüfung des Tarifeinheitsgesetzes von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles wohl keine Sternstunde. Mit Auslegungshinweisen und dem Auftrag an die Bundesregierung, den Schutz von Spartengewerkschaften als einklagbares Recht bis Ende 2018 auszugestalten, hat das Gericht das handwerklich problematische Gesetz passieren lassen.
Verantwortung für Innere Sicherheit ist bei „Linken“ nicht gut aufgehoben
Die Gewalteskalation beim G 20-Gipfel in Hamburg hat es erneut unter Beweis gestellt, dass linke Politiker mit den Repräsentanten der Inneren Sicherheit faktisch auf Kriegsfuß stehen. Sehr reflexhaft hat die Vorsitzende der „Linken“, Katja Kipping, auf die Hamburger Ereignisse reagiert, indem sie die Polizei für die Eskalationen verantwortlich machte.
Dirk Wedel (FDP) zum Justizstaatssekretär ernannt
Der rechtspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion hatte beträchtlichen Anteil daran, dass die Koalitionsverhandlungen für den Bereich der Inneren Sicherheit schnell und konstruktiv abgeschlossen werden konnten. Folgerichtig ist ihm auch Verantwortung in diesem Bereich übertragen worden. Er wird künftig der Behörde am Düsseldorfer Martin-Luther-Platz vorstehen. Dort kennt sich der neue Staatssekretär sehr gut aus, weil er im Ministerium langjährig beruflich engagiert war.
Peter Biesenbach (CDU) neuer Justizminister
Der neue Ministerpräsident Armin Laschet hatte bis zum Schluss jede Andeutung über die Besetzung der CDU-geführten Ministerien vermieden. Seit Tagen war aber bereits hinter vorgehaltener Hand spekuliert worden, dass nämlich der Rechts- und Innenexperte der CDU-Landtagsfraktion, Peter Biesenbach, gute Aussichten haben könnte, künftig das Justizressort zu verantworten. Jetzt ist es amtlich. Damit vollendet sich eine beeindruckende politische Karriere.
Armin Laschet (CDU) zum neuen Ministerpräsidenten gewählt!
Mit großer Zuversicht und Gottvertrauen hatte Armin Laschet seiner Wahl zum Ministerpräsidenten entgegengesehen. Trotz dieser optimistischen Grundhaltung dürfte bei der Erinnerung an Heide Simonis (SPD) doch der Zweifel etwas an ihm genagt haben. Auch die Terminierung der Bekanntgabe der CDU-Minister auf einen Zeitpunkt nach der Wahl des Ministerpräsidenten, dürfte dem Umstand geschuldet sein, keine vermeidbaren Risiken einzugehen.
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