JVA Wuppertal-Ronsdorf: Tötungsdelikt geahndet
Offenbar waren 40 € Spielschulden der Auslöser für einen Streit, der sich in den frühen Abendstunden des 4. Mai 2016 in der Wuppertaler Vollzugseinrichtung ereignete. Im Verlauf der Auseinandersetzung tötete ein damals 18-jähriger Strafgefangener seinen 20-jährigen Mithäftling. Die Jugendkammer des Landgerichts Wuppertal sah Täterschaft und Schuld des zwischenzeitlich 19-jährigen Jugendstrafgefangenen als erwiesen an und verurteilte ihn jetzt wegen Totschlags zu einer weiteren Jugendstrafe von neun Jahren und zehn Monaten.
Suizide in NRW-Gefängnissen stark angestiegen
Die BSBD-Familie nimmt traurig Abschied von Peter Buschmeier
Landesregierung sieht Handlungsbedarf beim Ausgleich von Schmerzensgeldansprüchen für im Dienst erlittene Leiden
Die zahlreichen Übergriffe auf Polizeikräfte, Rettungsdienste, Feuerwehr und nicht zuletzt Kolleginnen und Kollegen des Vollzuges haben den Handlungsdruck auf die Landesregierung augenscheinlich deutlich erhöht. Die Politik wagt sich – nach bislang ablehnender Haltung - jetzt daran, eine Forderung, die auch vom BSBD seit Jahren erhoben wird, aufzugreifen und zu realisieren.
Landesregierung beharrt auf umstrittener Frauenförderung
Einer der großen Streitpunkte der Dienstrechtsreform war und ist die Frauenförderung. Bereits seit vielen Monaten hatten die Gewerkschaften rechtliche Bedenken gegen die gewählte Form der Bevorzugung von Frauen ins Feld geführt, die allerdings nicht zu einem Umdenken bei der rot-grünen Landesregierung führte, so dass die umstrittene Reform am 01. Juli 2016 in Kraft trat.
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