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Einkommensrunde 2015: Einigung nach zähen Verhandlungen

DBB-Verhandlungsführer Willi Russ zeigte sich in Potsdam zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis.

Die vierte Verhandlungsrunde brachte den Durchbruch. Die Gewerkschaften einigten sich am 28. März 2015 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in Potsdam. Mit Wirkung vom 01. März 2015 werden die Tarifgehälter um 2,1 Prozent, mit Wirkung vom 01. März 2016 nochmals um 2,3 Prozent, mindestens aber um 75 Euro pro Monat, angehoben. Damit steigen die Einkommen der Tarifbeschäftigten durchschnittlich um 4,61 Prozent, bei den unteren Einkommensgruppen sogar um 4,83 Prozent. DBB-Verhandlungsführer Willi Russ zeigte sich mit diesem Kompromiss zufrieden: „Das Verhandlungsergebnis führt zu einem echten Reallohnzuwachs in den kommenden zwei Jahren. Damit halten die Tarifbeschäftigten der Länder bei der Einkommensentwicklung Schritt mit den Kolleginnen und Kollegen beim Bund und den Kommunen!“

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Steuereinnahmen steigen kräftig!!

Die Steuereinnahmen sprudeln zu Beginn des Jahres kräftiger als noch im November 2014 prognostiziert.

Die Tarifverhandlungen für den Bereich der Länder und Kommunen treten jetzt in ihre entscheidende Phase. Die Bevölkerung ist teilweise verunsichert, ob die Kolleginnen und Kollegen lediglich einen gerechten Anteil am wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft fordern oder ob die öffentlichen Arbeitgeber im Recht sind, wenn sie im Hinblick auf die Kosten bei den geforderten Gehaltserhöhungen restriktiv agieren. In einer solch unübersichtlichen Situation ist es immer hilfreich, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Das Bundesfinanzministerium hat in dieser Woche gerade seinen Monatsbericht veröffentlicht. Danach können wir uns alle über eine robuste Konjunktur, mehr Jobs und höhere Löhne freuen und hiervon profitiert auch der Fiskus.

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Tarifrunde 2015: Geplante Demo wird zum Schweigemarsch

Das Gedenken an die Opfer des abgestürzten Germanwings-Airbusses stand im Zentrum der DBB-Veranstaltung.

Für den heutigen Mittwoch hatten DBB und BSBD zu Warnstreiks und einer erneuten Demonstration in Düsseldorf aufgerufen. Vor der für das Wochenende terminierten vierten Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sollte den in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zusammengeschlossenen öffentlichen Arbeitgebern nochmals nachdrücklich verdeutlicht werden, dass die Tarifbeschäftigten, Beamten und Versorgungsempfänger sich in diesem Jahr bei den Verhandlungen nicht über den Tisch ziehen lassen werden.

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Tarifrunde 2015: Warnstreik und Großdemonstration am 25. März 2015 in Düsseldorf

Peter Brock (re.): 'Die öffentlichen Arbeitgeber zwingen uns auf die Straße, weil wir keine ‚Sparschweine‘ sind, sondern einen fairen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg unserer Gesellschaft verlangen!'

Die öffentlichen Arbeitgeber haben in der dritten Verhandlungsrunde am 16. und 17. März 2015 in Potsdam bewiesen, dass sie dem öffentlichen Dienst nicht nur die zustehende Teilhabe an der allgemeinen Einkommensentwicklung vorenthalten wollen, sie sind offenbar auch wild entschlossen, die Zusatzversorgung der Tarifbeschäftigten nachhaltig zu beschneiden. Jetzt gilt es abermals, dieser abstrusen Verhandlungsstrategie ein unübersehbares Stopp-Zeichen entgegenzusetzen! Mit dieser Strategie soll nicht nur die Forderung nach einer linearen Einkommensverbesserung kleingehalten werden, sie soll vermutlich auch als Vorbereitung dienen, die Hand an alle Alterssicherungssysteme des öffentlichen Dienstes zu legen.

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Tarifrunde 2015: Verhandlungen ergebnislos vertagt!

DBB-Verhandlungsführer Willi Russ zeigte sich enttäuscht über die destruktive Verhandlungsführung der Tarifgemeinschaft deutscher Länder.

In der vergangenen Woche haben sich bundesweit weit mehr als 100.000 Kolleginnen und Kollegen an Warnstreiks und Demonstrationen beteiligt. Dies hat die öffentlichen Arbeitgeber offenbar nicht zu einer konstruktiven Verhandlungsführung veranlassen können. Obwohl die Steuereinnahmen kräftig sprudeln, sind sie nicht bereit, ihr Personal anständig zu bezahlen. Stattdessen verlangen sie von den Gewerkschaften eklatante Kürzungen bei der Zusatzversorgung der Tarifbeschäftigten. Eine solche Blockadehaltung ist an Schäbigkeit kaum noch zu überbieten.

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Tarifrunde 2015: Beschäftigte und Beamte verlangen eine faire, gerechte Behandlung

Der BSBD war bei der Abschlusskundgebung vor dem Düsseldorfer Landtag mit mehr als 800 Kolleginnen und Kollegen vertreten.

Vor der entscheidenden dritten Verhandlungsrunde, die am 16. März 2015 in Potsdam stattfinden wird, haben die Gewerkschaften den Druck auf die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) weiter erhöht. So hatte der DBB-Beamtenbund und Tarifunion gemeinsam mit ver.di zu landesweiten Warnstreiks am 12. März 2015 in Nordrhein-Westfalen, Bremen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz aufgerufen. Tausende Beschäftigte haben sich an Protestmärschen und Kundgebungen beteiligt, um den öffentlichen Arbeitgebern zu verdeutlichen, dass ihre Geduld endlich ist.