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Ortsverband Iserlohn froh über positive Nachricht!

Der am 24. August 2008 durch den heimtückischen und niederträchtigen Angriff zweier Gefangener schwerverletzte Kollege befindet sich körperlich auf dem Weg der Besserung. Wie er dieses Geschehen seelisch verarbeiten wird, bleibt aber abzuwarten. Die Aufarbeitung der Traumatisierungen , von der auch seine Frau und seiner Kinder, betroffen sind, werden psychologisch und therapeztisch begleitet werden müssen. Die ersten Schritte hierzu wurden seitens des PTSD-Teams der JVA Iserlohn in Zusammenarbeit mit der Behördenleitung und dem Krankenhaus, in dem sich der Kollege zur Zeit noch befindet, eingeleitet.

 Zum Vorfall selbst äußerte sich der Vorsitzende des OV Iserlohn und Personalratsvorsitzende, Jörg Preuschoff, bereits am 25. August in einem Interview mit WDR Aktuell dahingehend, dass gerade in der Untersuchungshaft die Gefangenen schwer einzuschätzen seien. Der Dienst in dieser Vollzugsform sei sehr riskant. Das Personal, dies sei seine Schlußfolgerung aus dem Ereignis, müsse unbedingt aufgestockt werden.

Der Ortsverband Iserlohn wird diesen Vorfall in aller Sachlichkeit mit dem Personalrat und der Behördenleitung erörtern, um gemeinsam zur Minimierung solcher Risiken zu bewirken.

Der Dank des Ortsverbandes Iserlohn gilt vor allem auch Kolleginnen und Kollegen, die an diesem Tag Dienst hatten. Sie haben ganz wesentlich dazu beigetragen, dass dieses schlimme Geschehen schnell beendet werden konnte.

Dank geht auch an das örtliche PTSD-Team! Seit mehr als drei Jahren steht dieses Team den Kolleginnen und Kollegen nach belastenden Vorkommnissen als Partner zur Seite. Auch in anderen Anstalten wurden entsprechende Teams eingerichtet. Allerdings fehlt bis heute der dementsprechende Rückhalt seitens des Justizministeriums.