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OV-Vorsitzender Stefan Leif (li.) und sein Vertreter, Kai Holzhausen(re.), gratulieren Wolfgang Ulrich zur 40jährigen Mitgliedschaft im BSBD.

OV Rheinbach: Kultur, Sport und Geselligkeit standen auf dem Programm

Stefan Leif und sein Organisationsteam planten für den Beginn des Sommers eine ansprechende und zugleich attraktive Veranstaltung für die Mitglieder des BSBD-Ortsverbandes. Zwischenzeitlich ist der kollegiale Zusammenhalt derart gewachsen, dass man davon ausgehen kann, dass solche Planungen von den Kolleginnen und Kollegen geschätzt und angenommen werden. Kultur sollte es sein, aber auch sportliche Aktivität und natürlich Spaß in geselliger Runde. Nach ausgiebiger Diskussion war man sich einig: Es sollte ins „Haus der Geschichte“ nach Bonn und an die Aggertalsperre gehen. Für den Abschluss des Tages wurde eine gesellige Abendveranstaltung vorbereitet.

Als der Tag der Veranstaltung gekommen war, beschlich das Organisationsteam doch eine gewisse Sorge, weil Petrus begann, seine Schleusen zu öffnen. Und Outdoor-Aktivitäten leben nun einmal davon, dass sie nicht durch zu starken Regen beeinträchtigt werden. Da aber zunächst eine Busfahrt und anschließend ein Museumsbesuch geplant waren, machte man gute Miene zum bösen Spiel.

Nachdem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst bei einem deftigen Frühstück gestärkt hatten, ging es mit vollbesetztem Reisebus Richtung Bundesstadt Bonn. Trotz des bedeckten Himmels war die Stimmung prächtig, was auch die Mienen des Organisationsteams um Stefan Leif aufhellen ließ.

Deutsche Nachkriegsgeschichte

In Bonn eingetroffen, begab man sich sofort ins „Haus der Geschichte“, dass alle wesentlichen Meilensteine der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland für die Besucher aufbereitet hat. Seit Mai 2011 präsentiert sich der chronologisch aufgebaute Ausstellungsrundgang in neuem Gewand.

Den roten Faden durch die Ausstellung bildet die Politikgeschichte. Die Wahlen zum Deutschen Bundestag stellen die wiederkehrenden Orientierungspunkte dar. Interaktive Terminals laden den Besucher ein, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen, um sich den angebotenen Themen auf sehr individuelle Weise zu nähern.

Mit der Überarbeitung der Dauerausstellung werden die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den 1950er und 1960er Jahren besonders betont. Der Kalte Krieg als einer der bestimmenden Bedingungsfaktoren für das Leben in Deutschland und die Einbettung der deutschen Teilstaaten in Nato und Warschauer Pakt werden in ihren politischen und gesellschaftlichen Dimensionen speziell hervorgehoben, um abschließend die Zeit seit der Wiedervereinigung und die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft zu behandeln.

Nach dem überaus informativen Gang durch die Dauerausstellung kehrte die Rheinbacher Besuchergruppe etwas nachdenklich zum Bus zurück. Was hätte nicht alles passieren können, wenn die Abschreckung im Kalten Krieg nicht funktioniert hätte, wie sie funktioniert hat? Und ist seither ein nuklearer Angriff unwahrscheinlicher geworden? Wenn wir es recht bedenken, welche politischen Systeme und Machthaber jetzt über nuklearen Sprengstoff verfügen, können wir diese Frage wahrlich nicht bejahen.

Begegnung mit dem Kanusport

Erst langsam kehrte eine optimistischere Sicht auf die Dinge zurück. Hierzu trug sicherlich auch bei, dass der Regen langsam nachließ. An der Aggertalsperre angekommen, gab es zwei Angebote für die Reisegruppe. Den Wasseraffinen wurde eine Erkundung des Stausees im Kanu vorgeschlagen, während sich allen anderen die Möglichkeit eröffnete, sich der beeindruckenden Schönheit der Landschaft rund um den Stausee wandernd zu nähern.

Nach zweieinhalbstündigen schweißtreibenden Aktivitäten, der Regen war zwischenzeitlich den wärmenden Strahlen der Sonne gewichen, ging es mit dem Bus in das Vereinsheim des SV Odendorf. Diese sehr schöne Anlage bot den angemessenen Rahmen, um einen lehr- und erlebnisreichen Tag gesellig bei kühlen Getränken und Gegrilltem ausklingen zu lassen. Neben der „Busbesatzung“ hatten sich weitere vierzig Kolleginnen und Kollegen im Vereinsheim eingefunden, um den Abend gemeinsam zu gestalten und zu verbringen.

Bevor man sich dem Austausch privater und beruflicher Anekdoten widmen konnte, nahm Ortsverbandsvorsitzender Stefan Leif die Gelegenheit wahr, um Wolfgang Ulrich für seine 40jährige Mitgliedschaft im BSBD zu ehren. „Das Eintreten für unsere gemeinsamen Interessen stellt sich meist als das „Bohren dicker Bretter“ dar. Dafür braucht man einen langen Atem und Menschen wie Dich, die einen einmal für richtig erkannten Weg beharrlich und kontinuierlich beschreiten. Dafür ist Dir der BSBD zutiefst dankbar.“

Nach dem Abschluss dieser gelungen Veranstaltung zeigten sich die Organisatoren sehr zufrieden, hatten sich die Mühen der Vorbereitung doch durch den überwältigenden Zuspruch der Kolleginnen und Kollegen gelohnt.