Tarifrunde 2013:Die Zeit der taktischen Spielereien ist vorbei!
Im Vorfeld der Tarifverhandlungen haben am 06. März 2013 mehr als 60.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Länder bundesweit die Arbeit niedergelegt, um ihrer Forderung nach 6,5 Prozent mehr Gehalt in der Tarifauseinandersetzung mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) Nachdruck zu verleihen. Die Verhandlungen gehen am 07. März 2013 in Potsdam in die dritte und entscheidende Runde. Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn, hat für diese Runde ein Angebot der Arbeitgeber angekündigt, ohne zu dessen Inhalt Stellung zu nehmen.
In Nordrhein-Westfalen beteiligten sich rund 7.000 Landesbeschäftigte an flächendeckenden, ganztägigen Warnstreiks und Protestaktionen. In Düsseldorf versammelten sich über 6.000 Teilnehmer zu der zentralen DBB-Demonstration, unter ihnen über 700 Kolleginnen und Kollegen des BSBD. DBB-Verhandlungsführer Willi Russ warnte die Arbeitgeber nachdrücklich davor, die Zeit weiter mit "taktische Spielereien" zu vergeuden.