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Personalratswahlen 2016: Solidarität ist die Voraussetzung für gewerkschaftliche Erfolge

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Am 9. Juni 2016 werden die Personalräte neu gewählt. Von diesen Wahlen hängt für uns Strafvollzugsbedienstete viel ab. Die Bewältigung der Flüchtlingskrise und der deutliche Anstieg der Kriminalität sind objektive Belastungen für unsere Gesellschaft. Unter diesen Bedingungen Erreichtes zu sichern und berechtigte Forderungen durchzusetzen, wird eine große Herausforderung werden.

Deshalb, liebe Kolleginnen und Kollegen, ist es nach meiner Einschätzung so überaus wichtig, unser berechtigten Anliegen und Interessen offensiv und nachdrücklich gegenüber der Politik zu vertreten. Die Schlagkraft und Bedeutung einer Interessenvertretung wird dabei nicht zuletzt am Ergebnis der Personalratswahlen deutlich und ablesbar. Deshalb bitte ich Sie, stärken Sie meiner Mannschaft und mir den Rücken. Nehmen Sie an den Wahlen teil! Wählen Sie die Listen des BSBD.

Bislang hat der Strafvollzug die Sparwut der Politik etwas glimpflicher überstanden als andere Bereiche des öffentlichen Dienstes. Im Strafvollzug konnten jene Einkommensverluste, die alle öffentlich Beschäftigten betrafen, zumindest teilweise durch strukturelle Verbesserungen für den allgemeinen Vollzugs- und Werkdienst und durch geringe Personalzuwächse kompensiert werden. Hierauf ist der BSBD zurecht sehr stolz, weil uns hiermit der Nachweis gelungen ist, dass sachgerechte, unaufgeregte Interessenvertretung auch in Zeiten, in denen scheinbar nichts als der Mangel zu verteilen ist, effizient und erfolgreich gestaltet werden kann.

Eigenständige Interessenwahrnehmung macht den BSBD erfolgreich

Wir Strafvollzugsbedienstete sind innerhalb des öffentlichen Dienstes nur eine kleine Berufsgruppenminderheit. Dies hat allerdings den Vorteil, dass punktuelle Verbesserungen der Einkommensverhältnisse die finanzielle Leistungskraft des Landes nicht überstrapazieren. Einsparmaßnahmen allein im Strafvollzug können dagegen kaum einen nachhaltigen Konsolidierungsbeitrag für die Haushaltslage des Landes bewirken. Diese relativ günstigen Rahmenbedingungen hat der BSBD in der Vergangenheit genutzt und wird sie künftig nutzen, um den Strafvollzug und Sie, meine lieben Kolleginnen und Kollegen, künftig finanziell so zu stellen, wie es der gesetzliche Auftrag und die erbrachten Leistungen erfordern.

Eine solch angestrebte Entwicklung ergibt sich allerdings nicht von selbst, sie muss immer wieder neu initiiert, eingeleitet, unterstützt und vorangetrieben werden durch eine starke, durchsetzungsfähige Interessenvertretung. Deshalb kommt es bei den Personalratswahlen am 9. Juni 2016 darauf an, dass Sie die Kandidatinnen und Kandidaten des BSBD unterstützen, um sie mit einem überzeugenden Votum auszustatten. Nur so werden wir uns den bereits absehbaren Herausforderungen gemeinsam gewachsen erweisen.

Nur eine eigenständige Interessenvertretung, wie sie der BSBD für den Strafvollzug erfolgreich organisiert, ist in der Lage, die Interessen von Berufsgruppenminderheiten wirksam zu vertreten. In Großorganisationen fallen unsere Belange regelmäßig durch den Rost der real existierenden Mehrheitsverhältnisse. Aus dieser Logik folgt, dass große Organisationen für den Strafvollzug keine oder nur geringe Wirksamkeit entfalten können.

Mit dem anhängenden Flyer habe ich Ihnen eine Bilanz der geleisteten Arbeit und einen Forderungskatalog für die Arbeit in der kommenden Amtsperiode zusammengestellt. Die Auflistungen machen deutlich, dass der BSBD auch in Zeiten einer permanent restriktiven Haushaltspolitik des Landes erfolgreich gewesen ist. Ich empfehle diese Information Ihrer besonderen Aufmerksamkeit.

Für die kommende Amtsperiode schlägt Ihnen der BSBD kompetente, erfahrene, bestens geschulte und sehr engagierte Kandidatinnen und Kandidaten vor. Diese Kolleginnen und Kollegen sind in der Lage, unsere gemeinsamen Interessen in den Personalvertretungen und in den Verhandlungen mit den Dienststellenleitungen sachgerecht und effektiv wahrzunehmen. Sie verdienen unser aller Vertrauen!

Wahlrecht ist Wahlpflicht


Machen Sie am 9. Juni 2016 von Ihrem Wahlrecht Gebrauch!

Wählen Sie als Beamtin oder Beamter LISTE 1 und
als Beschäftigte oder Beschäftigter LISTE 2!

Wählen Sie die Kandidatinnen und Kandidaten des
BSBD!

Sollten Sie bereits absehen können, dass Sie sich am 9. Juni 2016 nicht im Dienst befinden werden, nutzen Sie die Möglichkeit der Briefwahl, um Ihr Wahlrecht wahrzunehmen.

Ich bitte Sie herzlich, liebe Kolleginnen und Kollegen, verschenken wir nicht unser stärkstes „Kampfmittel“, beteiligen wir uns alle gemeinsam an den Personalratswahlen. Machen wir die Wahlen am 9. Juni 2016 zu einem überzeugenden Votum für unsere Interessen und den BSBD.

Mit kollegialen Grüßen
Ihr Peter Brock
BSBD-Landesvorsitzender

Erreichtes und Angestrebtes - Informationen zum Download (4,67 MB )

Foto im Beitrag © Peter Atkins / Fotolia.de