Tarif- und Besoldungsrunde 2017: Gewerkschaften verlangen akzeptables, abschlussfähiges Angebot!
In Düsseldorf sind heute die bundesweiten Warnstreiks und Protestveranstaltungen fortgesetzt worden. BSBD und DBB verfolgten zusammen mit weiteren Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes das gemeinsame Ziel, Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber auszuüben, damit diese ihre Hinhaltetaktik endlich aufgeben und in der kommenden Woche bei der entscheidenden Verhandlungsrunde in Potsdam am 16. Februar 2017 ein Angebot auf den Tisch zu legen, das diesen Namen auch wirklich verdient.
Personalausstattung muss absehbaren Herausforderungen entsprechen!
Die Landesregierung hatte als eines der letzten Bundesländer die mit der Föderalismusreform übertragene Gesetzgebungskompetenz genutzt, um eigene Vollzugsgesetze zu erlassen. Lediglich das Jugendstrafvollzugsgesetz ist bereits seit 2007 in Kraft, weil eine entsprechende Frist des Bundesverfassungsgerichtes zu beachten war.
Tarif- und Besoldungsrunde 2017: Jetzt kommt’s drauf an!
Die Gewerkschaften haben für den 09. Februar 2017 zu gemeinsamen Warnstreiks und einer landesweiten Protestveranstaltung in Düsseldorf aufgerufen. Ziel ist es, den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber vor der entscheidenden Verhandlungsrunde erheblich zu erhöhen, damit die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) am 16. und 17. Februar 2017 in Potsdam ein akzeptables und abschlussfähiges Angebot auf den Tisch legt.
Tarifrunde 2017: Proteste und Warnstreiks sind jetzt unausweichlich
Potsdam. Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst folgen auch in diesem Jahr wieder einer ganz spezifischen Dramaturgie. Trotz eines konstruktiven Verhandlungsklimas hat die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in der zweiten Verhandlungsrunde erneut kein konkretes Angebot auf den Tisch gelegt.
Suizid in der JVA Leipzig: Expertenkommission empfiehlt ausgewählte Gefängnisse für Terrorverdächtige
Nach der Selbsttötung des mutmaßlichen IS-Terroristen Dschaber al-Bakr in der JVA Leipzig überbot sich die Politik mit Vorwürfen aller Art an Polizei und Strafvollzug. Nachdem die eingesetzte Expertenkommission jetzt ihren 184-seitigen Bericht vorgelegt hat, wird eines deutlich: Die überbordende Kritik am Strafvollzug ist in weiten Teilen haltlos.